Der Baumwipfelpfad im Neckertal ist ein einzigartiges Naturerlebnis zwischen den Kronen allerlei Baumarten. Die aufsehenerregende Konstruktion zweigt die Naturlandschaft des Toggenburgs in aller Pracht: Mischwald, Hügellandschaften und einen Ausblick bis in die Alpen. Mit viel Lehrreichem kommen Spiel, Spass und Natur auf einen Punkt.

Hintergrund

Eine Wanderung mitten im Wald auf bis zu 55 Metern in den Baumkronen wurde naturschonend in einer Holzkonstruktion gebaut und ist Symbol für das Miteinander von Natur und Mensch. Die 500 Meter lange Holzbaubrücke führt im Slalom durch die Baumwipfel.

An über 40 Stellen sind Erlebnisstationen eingerichtet, an denen Wissbegierige ihren Hunger nach Wald- und Naturwissen stillen können.

Der Walderlebnispark und der liebevoll gebaute Spielplatz lassen die Zeit für die Kinder wie im Fluge vergehen.

Das «Gfröre»

Im Toggenburg herrscht der Glaube, es gebe Männer, die können sich "gfören". Ihr Leib soll so gegen alle Schmerzen geschützt sein. Nur eine kleine Stelle unter der Nase bleibt verwundbar. Krummbachhämmel war einer dieser Männer und liess sich zum Beweis stets lachend von den Dorfbewohnern durchprügeln. Vor seinem Haus lag ein Fünfzenterstein, den er alle Tage hob, um seine Kräfte unter Beweis zu stellen.

Niemand aus der Gegend setzte sich Krummbachhämmel entgegen. Einst hatte er am Tannzsonntag den ganzen Saal von Wattwil mit einem Stuhlbein bewaffnet geleert. Nur ein Tiroler blieb ruhig sitzen: "Ich iß für mei Geld, laß mich in Ruh!". Als Hämmel ihn packt, fasst ihn der Tiroler bei der Gurgel und wirft ihn zum Fenster raus. Die «Gfrörni» half für einmal nicht und der Hämmel erlag den Schmerzen nach drei Tagen.

Lage

Vom Bahnhof Mogelsberg sind es etwa 100 Höhenmeter bis zum Wald. In 30 Minuten kommt man von da nach dem Ausstieg aus der S2 oder S4 an. Weitere Wanderwege von Brunnadern oder Degersheim lassen die Natur noch besser die Seele ergreifen. Mit dem Personenwagen erreicht man den Baumwipfelpfad der Beschilderung entlang.

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