Der Feldsee im Schwarzwald ist ein atemberaubendes Juwel, das von Wäldern und Bergen umgeben ist. Dieses malerische Gewässer ist ein beliebtes Reiseziel für Naturliebhaber, Wanderer und Fotografen, die die Schönheit der Natur genießen möchten.
Gelegen in der Nähe des höchsten Berges des Schwarzwaldes, dem Feldberg, ist der Feldsee ein tiefblauer Bergsee, der von üppigem Grün und Felsen umgeben ist. Er ist ein natürlicher See, der seit Jahrhunderten unverändert geblieben ist, und ein wichtiger Lebensraum für viele einheimische Tier- und Pflanzenarten.
Für Wanderer und Spaziergänger bietet der Feldsee eine herrliche Umgebung. Es gibt mehrere markierte Wanderwege, die durch die umliegenden Wälder und Berge führen und einen spektakulären Blick auf den See bieten. Eine beliebte Route ist der Feldsee-Rundweg.
Wo die Geister verbannt sind
Wer auf einem der Felsen am Wasser sitzt und auf den Feldsee blickt staunt über die Urkräfte der Natur. Nach dem Abschmelzen des eiszeitlichen Gletschers verblieb der Karsee, der sich an sonnigen Tagen als wundersames Naturidyll vorführt. Doch in der Tiefe walten gleichermassen weit unheimlichere Mächte.
Der Feldberg war ein wildes, unzugängliches Gebirge, mit dunkeln Wäldern, Felsstürzen und extremen Naturgewalten. Finster und unergründlich, ein schwarzes Loch nebst schroffen Felsen und bizarren Bäumen – bereits der blosse Anblick des Feldsees liess den Personen, die sich hierher wagten, das Blut in den Adern gefrieren. Es war ein Ort, wo böse Geister hausten, die in dieser Art grässlich waren, dass ausserdem die Hexen die Gegend mieden und statt dessen den Kandel als Versammlungsort wählten. Denn seit undenklichen Zeiten wurden Geister und Dämonen in den Feldsee verbannt. Spukte es in einem Gebäude, wurde ein Priester gerufen, der den Geist mit einer Zauberformel in eine Flasche lockte. Zack, kam ein Korken drauf und ab zum Feldsee, wo der Dämon versenkt wurde. Die Verbannung wurde konstant von dem unheimlichen Gemurmel der freien Geister begleitet. Und wehe dem, der seinen Namen hörte und zurückblickte: Den rissen die Geister in den Abgrund.
Unter dem wilden Gesindel der Feldberggeister war der Dengelegeist der Schlimmste. Sobald Nebel aufzog, verbreitete er mit seiner Sense Angst und Schrecken. Keinem Priester gelang es, ihn zu verbannen und auf diese Weise treibt er noch heute am Feldberg sein Unwesen und führt Wanderer innerhalb dichten Nebel in die Irre.
Zugang
Von Feldberg ist der See im Sommer schnell zu erreichen. Bei Schnee kann man mit etwa 30 Minuten rechnen.