An der Kantonsgrenze zwischen Solothurn und Bern liegt der Burgäschisee, der nicht nur pittoresk anzuschauen ist, sondern mit einer langen Geschichte der Menschenkultur aufwarten kann. Der Moorsee lädt zum Bootfahren, Baden, aber auch zu einer gemütlichen Fussumrundung entlang des Uferwegs ein.

Geschichte

In vier Bereichen des flachen Seeufers lagen urgeschichtliche Siedlungsplätze. Besonders gut erforscht sind die Fundorte Burgäschisee-Nord und Burgäschisee-Ost aus der Jungsteinzeit. Schon vor 6’000 Jahren besiedelten Pfahlbauern das Ufer des Moorsees. Im 12. Jahrhundert erbauten die Herren von Äschi eine Burg, diese wurde jedoch 200 Jahre später bei einer Schlacht komplett zerstört. Das einzige, das heute noch an die mittelalterliche Zeit der Ritter, Burgherrn und Minnesänger erinnert, ist der Name der Ortschaft.

Die Fundstellen, an welchen Zeugnisse der bewegten Vergangenheit des See gefunden wurden, gehören seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Zugang

Parkplätze gibt es beim Restaurant Seeblick. Im Volg-Laden Äschi kann man zum Fischen verschiedene Patente lösen. Etwas südwestlich vom Strandbad kann man auf einer Wiese auch grillieren und oft schon im Mai im See schwimmen.

 

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