Eines der eindrücklichsten geologischen Stätten im Wallis und stehen unter Schutz der Eidgenossenschaft. Als der Eringergletscher sich in der Würmeiszeit bis vor 10.000 Jahren zurück zog blieben im Tal der Borgne und der Dixence die Gletscherzungen stehen. Die Seitenmoränen sind durch den Druck so zusammengedrückt worden, dass sich zwischen den Felsbrocken entstandene Hohlräume nach und nach mit Sand und Lehm füllten. So entstand eine Betonmoräne.

Es ist jetzt schon klar, dass die Pyramiden dem Kampf gegen den natürlichen Zerfall unterliegen und Schritt um Schritt enthauptet werden. Bis dahin gilt ihre bizarre Schönheit als einzigartig.

Die Fee von Evolène

Unter einem Felsen im Val d’Hérens im Wallis lebte eine Fee. Sie vermisste den Kontakt zu Menschen, welche sie aber verspotteten. Nur dem Holzfäller Antoine gefiel sie, und er hielt um ihre Hand an. Sie sagte Ja, unter der Bedingung, dass er sie nie verspotte. 

Die beiden lebten glücklich, kamen dank der Fee zu Wohlstand und hatten eine Tochter. Doch die Leute im Dorf waren neidisch. Böse Gerüchte setzten Antoine derart zu, dass er die Fee schliesslich doch beschimpfte. Sie verschwand und kehrte erst zu ihm zurück, als er sich überwand und um Mitternacht eine grauenhafte Schlange küsste. Und sie lebten glücklich bis an ihr Ende…

Lage

Die Erdpyramiden sind im Eringertal (Val d’Hérens) und können von Sitten über in Richtung des Dorfes Euseigne mit dem Auto erreicht werden. Die Ausweichstellen der Strasse können für einen Halt genutzt werden, um die Pyramiden zu bestaunen.

 

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