An der Stelle, an der einst die Ruine Liebenberg war, findet sich heute lediglich ein paar Steinhaufen und eine Grillstelle. Und doch beginnt die Geschichte erneut zu Leben, wenn man sich an die Stelle begibt. 

Geschichte

Burg Liebenberg lag auf einem vorspringenden Nagelfluhfelsen und bestand hauptsächlich aus einem Turm und Wohngebäuden, die von einer Mauer umgeben war. Im Osten wurd esie durch einen Halsgraben geschützt. Abgesehen von den Fundamentresten im Osten ist heute nichts mehr von der im Jahr 1170 erbauten Burg übrig. Doch viel bekannt ist nicht über die Burg. Der erste Burgherr soll Berthold Schenk von Liebenberg gewesen sein. Danach ging der Wohnturm an die Kyburger und noch später an die Habsburger über.

Der kohlschwarze Mann

An einer Stelle im Tösstal, die der Erzähler nicht erwähnt, waren an einem Sonntag nachts Burschen und Mädchen «zLiecht». Sie sprachen über alle möglichen Dinge. Als es nichts mehr zu erzählen gab, holte einer von ihnen ein Buch und schnappte es sich zum Vorlesen. Sie liebten die Geschichte und lasen weiter. Aber wie schrecklich! Ein kohlschwarzer Mann trat langsam durch die geschlossene Tür ein und setzte sich auf eine Bank neben der Tür. Des Mädchens Vater musste aufstehen und Wort für Wort wieder zurücklesen. Am selben Abend suchte ein bedauerlicher Unglücksfall diese Familie heim. 

Zugang

Die Höhenburg in einem Wald über dem Tösstalist  östlich von Kollbrunn in der Gemeinde Zell und über einen steilen aber kurzen Aufstieg zu erreichen.

 

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