Verkehrsgeschichte, Bahntechnik, Bahnbau, Bahnkultur sowie die Wechselwirkung der Gebirgsbahn in Zusammenhang mit der Natur mit einer einmaligen Einbettung der Bahnstrecke in die unvergleichbare Landschaft: das Landwasserviadukt und die Rhätische Bahn schafft Einduck.

Die Kernzone von Albula bis Bernina zeichnen mit ihren Viadukten seit 1903 unvergessliche Landschaftsbilder. Dabei handelt es sich um die höchstgelegene Alpentransversale und um eine der steilsten Adhäsionsbahnen der Welt.

Landwasserviadukt

Das Landwasserviadukt zwischen Filisur und Schmitten ist besonders imposant. Mit 65 Metern Höhe und etwa doppelter Spannweite ist es weltweit einzigartig. In den Jahren vor der Eröffnung 1903 hat der Bau damals gerade mal 280.000 CHF gekostet und war in 18 Monaten fertiggestellt.

Das Landwasserviadukt ist auf der Fahrt von Alvaneu her von weitem zu sehen. Zuerst befährt die Bahn den Schmittener-Tobel-Viadukt, der ebenfalls eine beachtliche Grösse hat. In der Kurve auf der Brücke kann man die Fahrt des Zuges in den Landwassertunnel beobachten. Die Bahnstrecke von Davos nach Filisur vereinigt sich kurz vor dem Bahnhof mit der Tiefencastel-Linie und gewährt den Reisenden die Sicht aus nordöstlicher Richtung auf das Bauwerk.

Zugang

Von der Strasse Alvaneu–Filisur zweigt bei der Brücke über das Landwasser ein Fussweg ab, über den man in zehn Minuten bis an das Fundament des Viadukts gelangen kann. Parkplätze sind vorhanden. Drei Aussichts- und Fotopunkte sind gekennzeichnet.

 

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