Das Kaltbrunnental entlang des Ibach ist so reich an Quellen und Höhlen wie kaum ein anderes Tal in der Schweiz. Die Karstlandschaft verschluckt in Bachschwinden immer wieder Bäche und lässt sie an anderer Stelle wieder entspringen. So entsteht ein Lauf des Entstehens und Vergehens. Zahlreiche Höhlen haben bereits die Neandertaler prähistorisch genutzt.

Die Heidenküche und Kohlerhöhle

Im 19. Jahrhundert entdeckte John Benedikt Thiessing im Kaltbrunnental Steinwerkzeuge in zwei Höhlen die bis zu 24 Tausend Jahre zurückdatieren. Neben Jagdwaffen, Nadeln und Schmuck fand er auch versteinerte Muscheln und Schnecken, die Ihren Ursprung hunderte Kilometer entfernt hatten. Durch die wilde Landschaft und die lange Historie sind zahlreiche Sagen entstanden. 

Das Kaltbrunnental ist ein bezaubernder Ort, der nicht nur wegen des üppigen Waldes oder des Namens des nächsten Dorfes: Himmelried. So verträumt und bezaubernd, dass es nicht verwunderlich wäre, wenn hinter den bemoosten Felsen eine Fee auftauchen würde.

Zugang

Mit dem Auto oder ÖV bis Grellingen und anschliessend zu Fuss weiter.

 

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