Ganz in der Nähe von Schloss Liebegg liegen die Sandsteinhöhlen von Gränichen. Nicht nur Geologen, sondern vor allem Kinder und Musikliebhaber finden hier einen faszinierenden Ort: Der Picknickplatz wird ab und an zum Veranstaltungsort von Konzerten umfunktioniert.

Geschichte

In den Jahren 1820 bis 1860 hat die Gemeinde hier Sandstein abgebaut. Das Schloss Liebegg konnte von diesem nahen Baumaterial profitieren. Übrig geblieben sind spannende und steile Höhlen, die zum Klettern, Spielen und Abkühlen laden. Für kulinarischen Genuss sorgt jeder am besten an einer der zahlreichen Grillstellen selber. Das nahe gelegene Schloss Liebegg war lange das letzte Schloss ohne Legende. Dem hat sich eine fünfte Klasse im Freiamt angenommen: 

Legende

Vor langer, langer Zeit lebte die Schlossfamilie auf der Liebegg. Ihre Tochter Rosa war so hässlich, dass sie im Turm versteckt gehalten wurde. Rosa war von den Gränichs, drei garstigen Gesellen, zu ihrer Hässlichkeit verwunschen worden. Als Rosa eines Tages aus dem Turm entweichen kann, gelangt sie zum Wunschbrunnen, der ihr rät, einen Kuchen zu backen und damit in den tiefen Wald zu gehen. Dort trifft Rosa auf die Gränichs. Weil sie so hässlich sind, können sie einander in die Herzen sehen. Rosa und ein Gränich verlieben sich. Doch ihr Liebesglück wird durch ein Erdbeben auf dem Schloss erschüttert. Doch auch in schlechten Tagen halten sie sich aneinander und bauen das Schloss von Hand wieder auf.

Zugang

Mit dem Auto parkt man am besten beim Schloss Liebegg und geht die restlichen 10 Minuten zu Fuss.

 

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