Der Greiselgubel ist der Rekordhalter aus Fischenthal im Tösstal. Mit über 43 Metern Fallhöhe schlägt er seinen weit mehr Wasser führenden grossen Bruder um fast die Hälfte. Der Wasserfall führt nicht immer grossartig viel Wasser, doch durch die hohe Fallhöhe ist die Erfrischung dank Tropfen nahe am Wasserfall garantiert. Wegen der besonders eingeschlossenen Lage gilt der Ort im Sommer auch als eine der kühlsten Orte im Kanton.

Der Pestvogel von Fischenthal

Das Örtchen Besten bei Fischenthal soll seinen Namen aus der Zeit der Pest erhalten haben. Ein wunderlich fremder Vogel hat sich dort einst vor einem Haus ausgeruht und fürchterlich gesungen: «Pest! Pest! Pest!». Aufgeschreckt haben die Dorfältesten genau verstanden, was das zu bedeuten hat: Noch am gleichen Tag holte sich der schwarze Tod sein erstes Opfer. Später, als die Seuche im ganzen Kanton grassierte, bliebt der Weiler verschont. Der Vogel erschien an gleicher Stelle wieder und sang: «Binz und Bänz und Boldrioo, hänks um de Hals, dänn chunsch devoo!» Die genannten Kräuter wurden sodann eifrig gesammelt. Und tatsächlich: jeder der die Kräuter um den Hals trug, war wie neugeboren und blieb vom schwarzen Tod verschont. Die Menschen aus dem Dorf erhielten fortan den Namen «Pestleute», woraus bis heute der Ortsname «Besten» entstanden ist.

Zugang

Von Bahnhof Fischenthal geht es in 15 Minuten zunächst auf einen Teerweg, dann auf einem Schotterpfad Richtung Mühlebachweiher. Danach führt ein Trampelpfad dem Bach entlang zum Trichter.

 

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