34 Meter schiesst das Wasser das Tobel hinunter. Inmitten der Naturkräfte kann sich der Wanderer vom Naturspektakel Leuenfall berieseln, beruhigen und in Fantasiewelten wegtragen lassen. Kurz nach dem Fall mündet das Wasser in den Wissbach. Im Sommer ist der Wasserfall ein kühlendes Wohl. Im Winter gefriert der Wasserfall oft und zeichnet eine klirrend schöne Wasserlandschaft.

Die Sage von der Altenalp

Hoch über dem Wasserfall liegt am Rande des Säntis die Altenalp. Dort musste ein Handbub auf Geheiss des Sennen nach der Alpabfahrt ausharren. Der gleiche Senn war es, welcher den Bub den ganzen Sommer lang mit allerlei sinnigen und unsinnigen Aufgaben gequält hatte. Als der Knabe so allein auf der Alp verweilte, erschienen ihm die Berggeister. Einen Wunsch habe er frei, meldeten diese. So kam es, dass der Bube auf diese Art und Weise singen lernte, wie es kein anderer konnte.

Auch sein Senn wollte vor Eiversucht zitternd so gut singen können und stieg noch einmal den Berg hinauf. Gesehen hat ihn danach niemand mehr am Stück. Die Berggeister übten Rache an ihm. Gefunden hat man nur noch seine Haut – auf dem Hüttendach zum Trocknen aufgespannt.

Zufahrt

Vor dem Lehmengasthaus hat es Parkplätze. Von da geht es zu Fuss in einer Viertelstunde zum Wasserfall. Wem dieser Weg zu kurz ist, liegt eine Rundwanderung von 40 Minuten zu Füssen.

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