Der Rumensee liegt in der gemeinde Küsnacht nahe Zürichs und gilt als kleines, aber feines Naherholungsgebiet mit hoher Bedeutung für den Naturschutz. So verstecken sich im Schilfgürtel Amphibien und grössere und kleinere Vögel. Den Tieren zuliebe ist das Baden und Fischen im See nicht erlaubt. Allerdings laden zahlreiche Grillstellen am Ufer zum Verweilen ein.

Auf der westlichen Seite liegt seid einem Jahrzehnt ein Friedwald.

Geschichte

Der See ist im frühen 18. Jahrhundert künstlich angelegt worden, um Trockenzeiten zu überwinden und die Mühle auch in schlechten Zeiten zu betreiben.

Das Ungeheuer vom Rumensee

In den Ruinen der kleinen St. Anna-Kapelle westlich des Sees soll einst ein Ungeheuer gehaust haben. Die Grundmauern der Kapelle sind noch heute zu finden. In Angst und Schrecken hat das Monster die Menschen versetzt. Die Ketten des Ungeheuers sollen so laut gerasselt haben, dass die Bewohner der anliegenden Höfe in Furcht versetzt wurden. Einst soll ein Zolliker mitten in der Nacht von diesem Biest erschreckt worden sein. Er fiel bei dessen grässlichen Angesicht direkt in Ohnmacht. Anderntags erwachte er im Wald und hatten den Schrecken immer noch in seinen Gliedern. Doch als er zu Hause ankam, erkannte ihn kaum jemand mehr. Seine Haare waren vollständig ergraut und sein Gesicht war voller Furchen. Als seine Familie ihn nach den Geschehnissen befragte, konnte der Mann nicht mehr sprechen. Das Biest hatte ihm die Sprache geraubt.

Zugang

Beim See hat es Parkplätze.

 

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