Oft ist die Natur der beste Schöpfer von Kunst und Ästhetik. Ein sagenhaftes Beispiel dieser Schöpferkunst der Natur sind die Sandgesteingebilde auf dem Wolfensberg. Besonders Kinder werden durch deren Formen und die Klettergelegenheiten angezogen.

Das weiche Sandgestein hat die Witterung um die Gesteinsformationen abgetragen, so dass heute harte Kopf-ähnliche Formationen den Steilhang zieren. Der Molasse-Sandstein besteht aus vor 15 Millionen Jahren entstandenen Süsswasser-Molassen-Ablagerungen. Die skurrile Form hat dem Ort den Namen gegeben und ist Grundlage zahlreicher Sagen und Fantasien. Doch nicht nur die Steine sind pittoresk, denn auch die Aussicht auf die Umgebung von Wülflingen lädt zum Verweilen ein.

Legende

Es ranken sich viele Sagen und Legenden um die Entstehung der Formationen. Die bekannteste ist die Geschichte aus der Zeit der Helvetier. So soll Caturix, seines Zeichens Kriegs- und Stammesgottheit der Helvetier dergestalt erzürnt gewesen sein, dass er seine Faust mit voller Wucht auf den Boden geschlagen hat, um die Feinde der Helvetier zu erschrecken. Dabei sind die Furchen der Chöpfi zwischen den Abständen seiner Finger entstanden.

Anfahrt

Am besten erreicht man die Chöpfi vom Schützenweiher und wandert dann etwas mehr als eine Stunde zur Chöpfi. Parkplätze sind leider in der Nähe kaum zu finden. Parken beim Strickhof ist nicht zu empfehlen. Wem die Wanderung zu weit ist, kann aber von Wülflingen ausgehend schneller ans Ziel gelangen. Bei der Chöpfi hat es mehrere Grillstellen, die im Sommer ausgiebig in Gebrauch sind.

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