Das Schloss Dorneck ist die Ruine einer mittelalterlichen Befestigung in der Nähe von Dornach im Kanton Solothurn in der Schweiz. Durch die Wahl dieses Standortes mit seinen steilen Hängen, ist der Zugang von Osten, Süden und Westen erschwert: Entsprechend erfolgte und erfolgt der Zutritt zur Anlage nur von Norden her und zwar aus der Richtung des Schlosshofes.

Geschichte

Zwar wird die Burg Dorneck erst ab Mitte des 14. Jahrhunderts schriftlich erwähnt, aber Bodenfunde zeigen auf, dass die Festung bereits ab etwa Mitte des 11. Jahrhunderts bestanden hat. Zu dieser Zeit gehörte diese Gegend den Freien von Pfeffingen, die damit vermutlich als Gründer der Burg gelten können. Die Festung ging danach über verwandtschaftliche Beziehungen an die Grafen von Saugern über und bereits um 1200 dann an die Grafen von Thierstein. Beim Basler Erdbeben 1356 wurde die Burg zwar beschädigt, aber dann rasch wieder instand gesetzt und sogar ausgebaut. 1360 wurde die Dorneck an Herzog Rudolf IV. von Habsburg verkauft.

Satanisten unter Dorneck

Unter der Ruine Dorneck gibt es ein wirres Geflecht an geheimen Gängen und Bunkern. Nach dem zweiten Weltkrieg sind die Zugänge vermauert worden. Dort sollen einst Kinder satanischen Ritualen zum Opfer gefallen sein. Dabei wurden Menschen geopfert, Blut getrunken und es komme zu Kannibalismus. Etliche Personen glauben an diese Erzählung, darunter Psychiater, Lehrpersonen, Therapeuten und Polizisten. Nichts dergleichen hat sich dereinst als wahr erwiesen.

Zugang

Die Ruine ist vom Parkplatz etwas unterhalb der Ruine innerhalb von Minuten zu erreichen.

 

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