Das Lenkerseeli – auch bekannt als Lenkersee oder Lenksee – liegt in der malerischen Gemeinde Lenk im Simmental, südlich des Dorfzentrums auf einer Höhe von 1064 Metern über dem Meeresspiegel. Dieser kleine See ist Teil eines gleichnamigen Naturschutzgebiets, aus dem der Eylibach entspringt, der bald darauf in die Simme mündet.

Die Umgebung des Lenksees ist besonders familienfreundlich gestaltet. Ein großzügiger Kinderspielplatz, ein Sinnesparcours und eine Mini-Dampfeisenbahn bieten Unterhaltung für Groß und Klein. Ein gemütlicher Spaziergang rund um das Lenkerseeli ist möglich, und ein saisonal geöffneter Kiosk lädt zu einem Besuch ein. Zudem gibt es zahlreiche Picknickplätze und eine Grillstelle, die zum Verweilen einladen.

Spielplatz Lenkerseeli

Auf einem rund 7'000 Quadratmeter großen Gelände wird das Alpenerlebnis ins Tal geholt: Mit einer traditionellen Alphütte, zahlreichen Spielgeräten aus natürlichen Materialien, Feuerstellen und dem fröhlichen Strubeli-Bähnli ist für Unterhaltung für die ganze Familie gesorgt!

Der bezaubernde AlpKultur® Spielplatz bietet mit einer Vielzahl von Spielgeräten Vergnügen für Jung und Alt. Ob Tyrolienne, Seil-Hängebrücke, Wassertisch, Rutschbahnen, Sinnespfad, Heckenlabyrinth, Klettermikado, Rollstuhlwippe, Spielmobil, Modellseilbahn, Glockenspiel, Kriechröhren oder Schaukeln – hier lassen sich abwechslungsreiche Stunden an der frischen Luft verbringen. Auch die Kleinsten kommen auf dem Spielplatz voll auf ihre Kosten. Nebenan lädt das idyllische Lenkerseeli zu gemütlichen Spaziergängen ein.

Der Lindenwurm

Beim Friedhof im Ried, nahe der Kirche in St. Stephan, sprudelt ein kleines Bächlein aus dem Boden. Normalerweise ist das Wasser kristallklar, doch hin und wieder tritt es milchig und schäumend hervor. In solchen Momenten erzählen die alten Leute, dass sich der Lindwurm im Inneren des Berges wieder einmal dreht und windet.

Einer alten Sage nach soll in früheren Zeiten ein gigantischer Lindwurm die Gegend heimgesucht haben. Das Ungeheuer verursachte immense Zerstörung an Feldern, Menschen und Tieren, sodass die Bewohner schließlich in bitterer Armut lebten. Erst Stephanus, einer der wenigen Christen der thebäischen Legion, die dem Massaker von St. Maurice entkamen und in unser Tal flüchteten, konnte das Ungetüm bändigen. Er brachte den noch heidnischen Bewohnern das Christentum nahe.

An dem Ort, wo einst die Höhle des Lindwurms lag, steht heute die Kirche von St. Stephan. Der Legende nach würde das Ungeheuer wieder erwachen, sollte das Kreuz vom Kirchturm im Ried jemals verschwinden, und das Leid würde erneut über die Menschen hereinbrechen.

Zugang

Der Spielplatz ist von Frühling bis Herbst geöffnet.

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