Kategorie: Natur und Landschaft
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Ein kleiner Flecken Kanada offenbart sich am Forellensee in Zweisimmen. Ob Speisen, übernachten, angeln oder einfach nur spazieren: Der See lädt zum Geniessen ein. Ob im Hausboot, in Podhouses oder der MiniVilla: für das nächtliche Wohl ist gesorgt. Wer schlafen möchte wie ein Bär, ist hier goldrichtig. Speis und Trank gibt es im sensationellen Fischrestaurant.

Geschichte

Der Forellensee wurde im Rahmen der Bahnerstellung um 1900 künstlich angelegt. Für die Bahn musste ein Trassée aus Schotter angelegt werden. Dieses Material wurde an der heutigen Stelle des Forellensees gefunden und ab 1896 von Hand geräumt. Dabei entstand eine Vertiefung von bis zu 2,8m. So stiess man auch auf kleinere Quellen. Es wurde ein "Mönch" oder auch Niveauregelung gebaut, um einen See anzustauen, welcher über die heutige Alt Simeruns abführt wird.

Der See ist heute in Privatbesitz und entwickelt sich mehr und mehr zum Ausflugsziel und Erlebnisort.

Schmützenried

Einem Manne Namens Schutz, der lieber auf der faulen Haut lag, als sich durch der Hände harter Arbeit sein täglich Brot zu verdienen, war von der Gemeinde Zweisimmen, der er zur Last gefallen, der Ruttenwald zum Reuten übergeben worden. Hier hätte er sich nach und nach eine Heimstätte gründen können. Statt dessen missgönnte er allen Leuten, die unten im Tale grüne Wiesen hatten, ihren Besitz. Eines Tages, als er sich wieder einmal bei der Arbeit in der Höhe ärgerte, stand plötzlich ein kleines Männchen neben ihm, das ihn zu einer hohen Felswand führte. Mit Staunen gewahrte der Missgünstige in derselben ein grosses Tor, aus welchem heller Lichterglanz brach. Das Zwerglein sprach: „Diese Türe, die sich nur alle hundert Jahre einmal öffnet, führt zu allen Schätzen der Welt. Gehe hinein, wähle, doch wähle klug und verpasse den Augenblick nicht, sonst musst du drinnen bleiben. In einer Stunde schliesst sich die Türe wieder auf ein ganzes Jahrhundert.“ Da stand nun der Faulenzer und starrte die unermesslichen Schätze in der Erde Schoss an. Er hätte alles an sich reissen, alles forttragen mögen. Bald ergriff er einen Edelstein, bald eine Kette oder Krone von Gold, dann wieder einen ungeformten Goldklumpen, um schliesslich unschlüssig wieder alles hinzulegen und
noch Wertvolleres zu finden. In seinem Herzen sann er nur, wie er seine Nachbarn überbieten könne. Darüber vergass er die Kürze, der ihm zugemessenen Stunde. Sie war um, noch ehe er zu einem Entschluss kommen konnte. Ohne das Geringste von den Schätzen mitnehmen zu können, musste er hinauseilen, um nur sein nacktes Leben zu retten.

Zugang

Der See ist jederzeit zugänglich. Die Restaurantöffnungszeiten finden sich auf deren Website.